Bekanntmachung Nr. 709 - Präsident

16.11.2021
Hygienepläne mehr als ein Stück Papier

„Hygienepläne der Vereine - mehr als ein Stück Papier!“ Liebe Tischtennisfreunde, Aus aktuellem Anlass möchte ich mich heute zum wiederholten Mal mit mehr als nur einer „Bitte“ an Euch wenden. Vermehrt erreichen mich in den letzten Tagen und Wochen Mitteilungen wie sträflich mit den verbindlichen Hygieneplänen im laufenden Spielbetrieb umgegangen wird. Es wird von fehlenden Nachverfolgungsformularen, nur spärlich oder gar nicht vorhandenen Eingangskontrollen sowie fehlender oder mangelhafter Hygiene (Masken, Spiellokallüftung und Reinigung von Tischen und sonstigen Spielmaterialien) berichtet. Die Beschwerden und Ängste der TT-Spielerinnen und Tischtennisspieler kann ich sehr gut verstehen und nachvollziehen. Gerade in der momentanen Lage, in der die Inzidenzzahlen geradezu explodieren ist es umso mehr verantwortungslos die geltenden Vorschriften zu ignorieren oder zu umgehen. Im Falle eines positiven Coronafalles, den wir alle hoffentlich nicht erleben, ist es ausschließlich der Heimverein/Gastgeber der die Einhaltung seiner Hygienevorschriften nachweisen und belegen muss. Eigentlich finde ich es schade, dass ihr alle im Vorfeld euch die Mühe gemacht habt und Hygienepläne entwickelt, abgesprochen und mit den Kommunen verhandelt habt und jetzt scheint es bei manchen Vereinen egal zu sein was in Ihrer Halle beim Training oder bei Meisterschaftsspielen passiert. Leider mussten wir feststellen, dass die Missachtung der Regeln in den unteren Ligen wohl eher verbreitet, ist als in den höheren überregionalen Ligen. Aber auch dort werden, zwar in kleinerer Anzahl, massive Vernachlässigungen festgestellt. Bei Spielen bei denen ein Oberschiedsrichter anwesend ist, wird dieser in Zukunft die Einhaltung und Durchführung der Hygienevorschriften überwachen, bei Missständen den Heimverein zu Abhilfe auffordern und wenn keine Abhilfe geschaffen wird notfalls die Begegnung abbrechen. In jedem Falle werden die Versäumnisse auf dem Spielbericht festgehalten Für mich ist nicht nachvollziehbar wieso sich Spieler oder Spielerinnen weigern den Anweisungen des Hygienebeauftragten Folge zu leisten, dafür gibt es für mich nur eine einzige Maßnahme - Hallenverbot! Hier geht es um die Gesundheit aller Anwesenden und in der Folge auch deren Familie und sonstigen Kontaktpersonen. Die Mannschaftsführer der Gastmannschaften sind, wenn kein Oberschiedsrichter anwesend ist (Spielklassen unterhalb der Verbandsliga), aufgerufen in diesem Falle gemeinsam mit dem Mannschaftsführer/ Hygienebeauftragten des Heimvereins die Kontrollaufgaben zu übernehmen. Die Einhaltung und Durchführung und Anwendung der in der Spielstätte geltenden Hygienemaßnahmen ist ausschließlich Aufgabe des Heimvereins. Sollte keine Einigung zwischen den Mannschaften erreicht werden, kann in Extremfällen die Gastmannschaft das Spielen unter den Umständen verweigern. Dazu muss auf dem Spielbogen ein Protest vermerkt werden, den beide MF´s bestätigen. Über eine Wertung oder sonstige Maßnahmen entscheidet dann die im PTTV zuständige Stelle. Bitte denkt aber daran, eine Einigung beider Mannschaften auf Tolerierung von Missständen ist nicht im Sinne des Erfinders und schadet uns allen, den Vereinen und unserem Sport, der in den letzten zwei Jahren schon genau aushalten musste. Letztendlich möchte ich mich aber bei allen Vereinen bedanken, die sich vorbildlich in ihren Heimspielen verhalten haben und zum Schutz aller Beteiligten alle Vorgaben eingehalten und umgesetzt haben. Achtet auf euch und bleibt gesund ! Heiner Kronemayer Präsident des Pfälzischen Tischtennis-Verbandes e.V. Meine persönliche Bitte an alle die bisher noch nicht geimpft sind - Lasst Euch für Euch, Eure Familie und Freunde impfen!

Heiner Kronemayer
Präsident
Zurück zur Übersicht